Stadler GTW 2/6
Die Entwicklung des GTW 2/6 begann eigentlich
schon 1993. Die Oberaargau - Solothurn - Selland - Transport - Gruppe (OSST)
bestellte ein Nahverkehrstriebwagen, der vor allem zu 2/3 niederflurig,
im Leichtbau ausgeführt werden und niedrige Anschaffungskosten haben
sollte. Dies wurde später auch die Grundlage des GTW 2/6. Der Punkt
zu 2/3 niederflurig bereitete die größten Probleme, da ein Teil
der elektrischen Anlagen dann auf dem Dach untergebracht werden muss, was
aber eine andere Werkstattausrüstung der Bahnen erfordert. Dieses
Problem wurde durch die Unterbringung der technischen Anlagen in einem
Zugkraft-Container gelöst. Der GTW 2/6 besteht also aus einem Antriebsmodul
mit 2 angetriebenen Achsen und 2 Fahrgastmodulen mit je 1 Führungsdrehgestell.
Mittlerweile wurde der GTW 2/6 in
einer Stückzahl von 360 Exemplaren von 16 Kunden bestellt. Dabei gibt
es den GTW 2/6 sowohl in elektrischer als auch in dieselelektrischer oder
auch in hybrid Ausführung. Der GTW 2/6 kann man mit einem zusätzlichen
Steuerwagen kuppeln und außerdem gibt es 3 verschiedene Wagenkastenlängen.
Außerdem sind 4 Spurweiten möglich (900mm, 1000mm, 1435mm und
1524mm). Außerdem gibt es individuelle Fahrzeugköpfe.
Des weiteren gibt es mehrteilige
Fahrzeuge, die vom GTW 2/6 abgeleitet sind. Dies wären der GTW 2/8
(1 Antriebsmodul, 3 Fahrgastmodulen), GTW 4/8 (2 Antriebsmodul, 3 Fahrgastmodulen)
und GTW 4/12 (2 Antriebsmodul, 4 Fahrgastmodulen).
technische
Daten
Lieferliste
und Verbleib
Fotos
Zeichnung
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